Die meisten verlassen sich blind auf die körpereigene Abwehr, bis sie dann doch einmal strauchelt und sich Krankheitserreger breitmachen können. Für gewöhnlich trifft das in der Erkältungszeit zu, wenn die leidige Schnupfennase überdeutlich daran erinnert, dass unsere Abwehrkräfte eben auch ihre Schwächen haben.
Und spätestens dann kommt er wieder von allen Ecken und Enden, der ominöse Ratschlag, das Immunsystem zu stärken, zu trainieren und dabei noch zu schonen. Auf natürliche Weise, versteht sich. Aber wie soll das überhaupt funktionieren? Von Akupunktur bis zur Einnahme von Zink kursieren scheinbar unendlich viele Tipps in der realen und der Online Welt. Manche davon alltagstauglich und einfach, andere erscheinen fast schon absurd umständlich.
Anstatt eines Produkttest habe ich mich daher dieses Mal eingehend mit der Frage beschäftigt:
Immunsystem stärken - wie geht das?
Als Basis dienen mir der Immunsystem stärken- und Erkältungsratgeber der Juvalis Apotheke. Denn diese sind nicht nur umfassend, sie fassen auch zahlreiche Tipps rund um das Thema Immunsystem stärken in sich zusammen.
Was beim Lesen dieser ausführlichen Texte auffällt: Das Immunsystem zu stärken ist ein schwieriges, nahezu kontroverses Thema. Zumindest auf den ersten Blick. An sich heißt es aber einfach nur, die goldene Mitte zwischen den Extremen zu finden.
Hygiene und Keime
Abgeschirmt im sterilen Raum, am besten alles desinfizieren - das tut dem Immunsystem nicht gut. Im Gegenteil. Wird es dauerhaft unterbeschäftigt, verlernt es, seine Aufgaben nachzukommen. Die Abwehrkräfte benötigen Trainingseinheiten, um sich fit zu halten. Aber genauso, wie übermäßiger Sport und harte körperliche Arbeit ohne ausreichend Regenerationszeit die Muskeln nicht trainieren, sonders strapazieren, verhält es sich auch beim Immunsystem.
Kontakt zu Reizen, wie Kälte, Keine und potenzielle Allergenen ist ideal, um das Immunsystem zu stärken bzw. zu trainieren - solange er in Maßen erfolgt und die Abwehrkräfte ausreichend Zeit für die notwendige Erholung erhalten.
Das heißt im Klartext:
- Gesunde Raumluft: Klimatisierte, beheizte und schlecht gelüftete Räume haben ein hohes Keimaufkommen. Völlig meiden lassen sie sich nicht, dafür aber durch regelmäßiges Lüften und Bewegung an der frischen Luft "ausgleichen".
- Desinfektion: Bei infektiösen Krankheiten und ansteckenden Keimen ist die Desinfektion von Händen, Wäsche und Oberflächen angeraten oder sogar unerlässlich. Nachdem aber einfach nur eine Türklinke in einem öffentlichen Raum benutzt wurde, muss sie es nicht sein. Hier reicht normales Händewaschen aus.
- Hygienisches Waschen: Heißes Wasser, Schrubben, aggressive Seifen - vermutlich hat jeder seine Haut schon einmal etwas zu heftig gewaschen oder tut es sogar täglich , um Schweiß, Schmutz und anhaftende Keime loszuwerden. Die Anzahl potenzieller Krankheitserreger ist danach reduziert, die Abwehrkräfte aber auch. Dabei ist gerade die Haut ein wichtiger Bestandteil des Immunsystem. Also, lieber kürzer, kühler und sanfter aber natürlich regelmäßig Waschen. Dieses Vorgehen kann das Immunsystem stärken, ein allzu starkes Waschen kann es hingegen schwächen.
Kälte und Wärme
Bei Wind und Wetter rausgehen ist gut, Nässe und Kälte sind schlecht, Frieren und warme Heizungsluft sowieso - ja, was denn nun? Hier lohnt sich wiederum ein Blick auf den Juvalis Ratgeber, in dem die Auswirkungen von Hitze und Kälte im Detail aufgeführt werden. In aller Kürze sind diese aber ebenfalls einfach zu verstehen.
Stress, Bewegung und Ruhe
Stress ist nicht grundlegend schlecht und ohnehin meist nicht zu vermeiden. Bestimmt er aber das Leben und es gibt keinen Ausgleich, schlägt er aufs Immunsystem. Nicht umsonst werden wir nach besonders stressreichen Phasen des Öfteren krank. Das gilt sogar für den eigentlich gesunden Sport. Wer es dabei übertreibt, tut der Abwehr ebenfalls keinen Gefallen.
Ausreichend Schlaf, Ruhe und gezielte Entspannung sind daher besonders wichtig, um das Immunsystem auf natürliche Weise zu stärken. Aber wie lassen sich diese in den stressigen Alltag einbauen, wenn dafür eben einfach keine Zeit bleibt? Vielleicht, indem man sich bewusstmacht, wie groß die Wirkung wirklich ist.
Bereits eine halbe Stunde Meditation täglich reichen aus, um das Immunsystem nachweislich zu stärken. Wir verbringen im Schnitt deutlich mehr Zeit vor dem Fernseher oder im Internet - also nicht unbedingt mit absolut lebenswichtigen oder dringenden Aufgaben. Für die Gesunderhaltung und Vorbeugung der lästigen Erkältung sollten die 30 Minuten durchaus zu erübrigen sein, beispielsweise abends vor dem Zubettgehen. Und fünf Minuten Atemmeditation zwischendurch schaden auch nicht.
Dazu noch wenigstens ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft und die Erkältung hat eine geringere Chance. Hundebesitzer haben es hier "einfach", sie müssen bei Wind und Wetter vor die Tür und werden dadurch seltener krank - ob sie wollen oder nicht. Diese immunstärkende Gewohnheit lässt sich natürlich auch ohne Hund nachstellen.
Vitamine und Mineralien
So wichtig und doch so vernachlässigt auf unseren Tellern. Frisches Gemüse und Obst, Nüsse, gesunde Öle und Vollkorn sind die perfekten Lieferanten, kommen aber oft zu kurz auf dem Speiseplan. Stattdessen werden spätestens bei einer Erkältung Vitamine in Form von Pillen geschluckt. Diese können zwar das Immunsystem stärken und unterstützen, deutlich sinnvoller ist aber ein langfristige Ernährungsumstellung. Denn die Abwehrkräfte funktionieren nur, wenn sie die nötige Basis - also natürliche Vitamine und Mineralien. Und das nicht erst kurz vor der Erkältung.
Ich bedanke mich recht herzlich bei der Juvalis Apotheke für diesen sehr interessanten Beitrag. Bei weiteren Fragen steht euch das Team der Firma jederzeit gern zur Verfügung. Die verwendeten Bilder im Beitrag stammen von mir.
* Gastbeitrag *- Hitze - Langes Sonnenbaden und extreme Hitze oder auch trockene Wärme stressen den Körper und die Haut. Sie sorgen für Schwitzen und damit für einen Mineralstoffverlust. Zudem trocknen sie die Schleimhäute aus. Dennoch ist es nicht verkehrt, den Körper warm zu halten. Aber eben in Maßen und nicht extrem. Hitze in Form von Saunagängen ist aber sinnvoll, um das Immunsystem zu stärken.
- Kälte - Ständiges Frieren kostet Kraft. Kühle, frische Luft ist aber zugleich eine Wohltat für die Schleimhäute und mit weniger Virenpartikel belastet. Gezielte Kälte kann zudem den Körper und das Immunsystem stärken. Ideal sind daher Wechselduschen, Spaziergänge bei jedem Wetter, regelmäßiges Lüften und gemäßigtes Lüften.
- Feuchtigkeit - In der Luft ist sie gut, denn hier hält sie die Schleimhäute feucht. Feuchte oder gar nasse Sachen hingegen führen zum Auskühlen des Körpers. Zudem weichen sie die Haut auf und machen sie damit anfälliger für das Eindringen von Keimen.
- Trockenheit - Trockene Kleidung macht es dem Körper einfacher, die Temperatur zu halten. Trockene Haut hingegen ist anfälliger für Verletzungen und Erreger. Es kann zudem auch ein Anzeichen für einen Mangelzustand sein. Sie sollte in Form von Cremes und Lotion also mit Feuchtigkeit versorgt werden.
Stress, Bewegung und Ruhe
Stress ist nicht grundlegend schlecht und ohnehin meist nicht zu vermeiden. Bestimmt er aber das Leben und es gibt keinen Ausgleich, schlägt er aufs Immunsystem. Nicht umsonst werden wir nach besonders stressreichen Phasen des Öfteren krank. Das gilt sogar für den eigentlich gesunden Sport. Wer es dabei übertreibt, tut der Abwehr ebenfalls keinen Gefallen.
Ausreichend Schlaf, Ruhe und gezielte Entspannung sind daher besonders wichtig, um das Immunsystem auf natürliche Weise zu stärken. Aber wie lassen sich diese in den stressigen Alltag einbauen, wenn dafür eben einfach keine Zeit bleibt? Vielleicht, indem man sich bewusstmacht, wie groß die Wirkung wirklich ist.
Bereits eine halbe Stunde Meditation täglich reichen aus, um das Immunsystem nachweislich zu stärken. Wir verbringen im Schnitt deutlich mehr Zeit vor dem Fernseher oder im Internet - also nicht unbedingt mit absolut lebenswichtigen oder dringenden Aufgaben. Für die Gesunderhaltung und Vorbeugung der lästigen Erkältung sollten die 30 Minuten durchaus zu erübrigen sein, beispielsweise abends vor dem Zubettgehen. Und fünf Minuten Atemmeditation zwischendurch schaden auch nicht.
Dazu noch wenigstens ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft und die Erkältung hat eine geringere Chance. Hundebesitzer haben es hier "einfach", sie müssen bei Wind und Wetter vor die Tür und werden dadurch seltener krank - ob sie wollen oder nicht. Diese immunstärkende Gewohnheit lässt sich natürlich auch ohne Hund nachstellen.
Vitamine und Mineralien
So wichtig und doch so vernachlässigt auf unseren Tellern. Frisches Gemüse und Obst, Nüsse, gesunde Öle und Vollkorn sind die perfekten Lieferanten, kommen aber oft zu kurz auf dem Speiseplan. Stattdessen werden spätestens bei einer Erkältung Vitamine in Form von Pillen geschluckt. Diese können zwar das Immunsystem stärken und unterstützen, deutlich sinnvoller ist aber ein langfristige Ernährungsumstellung. Denn die Abwehrkräfte funktionieren nur, wenn sie die nötige Basis - also natürliche Vitamine und Mineralien. Und das nicht erst kurz vor der Erkältung.
Ich bedanke mich recht herzlich bei der Juvalis Apotheke für diesen sehr interessanten Beitrag. Bei weiteren Fragen steht euch das Team der Firma jederzeit gern zur Verfügung. Die verwendeten Bilder im Beitrag stammen von mir.