Sonntag, 13. Oktober 2024

Geschichtsrelikt - Sowjetkaserne

Als ich vor Kurzem meine Eltern besuchte, erinnerte ich mich daran - das in einer Entfernung von 15 km mal ein Sowjetstützpunkt lag. Ich war als Kind immer hellauf begeistert, wenn die MiG´s im Tiefflug einfach über uns hinwegrauschten mit einer Schnelligkeit und ohrenbetäubenden Lärm. Ich habe mich dann spontan dazu entschlossen, mal zu schauen - was von dem Stützpunkt noch übrig ist. Immerhin ist die Wende jetzt schon 35 Jahre her und somit auch der Abzug der Russen.

Da der damalige Stützpunkt recht abgelegen war, ist er jetzt in einem regelrechten Wald zu finden. Hat man sich erstmal einen Weg durch das Gestrüpp gebannt, tauchen wie aus Zauberhand die Kasernengebäude der Soldaten auf. Die Kolosse stehen in Reih und Glied zwischen Bäumen, als wäre es schon immer so gewesen, aktuell noch 7 Stück an der Zahl.


Obwohl die Fenster in den Erdgeschoßen vernagelt sind, stehen die Türen komischerweise offen, sodass jedes Gebäude betreten werden kann. Und dieser Einladung bin ich sehr gern gefolgt.


Leider ist vom Armee-Leben im Inneren der Gebäude nicht mehr viel zu sehen. Es scheint so, als hätten die Russen bei ihrem Rückzug alles mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest war. Ob Türzargen, Heizkörper, Fliesen, etc. alles wurde fein säuberlich entfernt.


Die Wohnräume der Soldaten waren recht groß und schön lichtdurchflutet und dennoch merkt man, das ein Zimmer dem anderen glich, Komfort sucht man vergebens.


Jedes Kasernengebäude verfügte über 3 Etage inkl. Dachgeschoß und war mit einer massiven Steintreppe ausgestattet. Komischerweise fehlen in allen Gebäuden die Geländer, was ich schon sehr mysteriös fand. Vielleicht bestanden sie aus Hartholz oder wertvollem Stahl, was man zu Geld machen konnte.


Kaputte Fenster und Dächer lassen ungewollt Feuchtigkeit in die Gebäude, sodass sich die Farbe regelrecht von den Wänden schält. Aber man kann das bekannte "Armeegrün" noch super erkennen.


In einem separaten Gebäude fanden wir dann diesen riesen großen Raum, der von 3 Seiten mit unzähligen Fenstern versehen war und dadurch - auch in diesem Zustand - hell und einladend wirkte. Ich denke, dass es sich um einen Veranstaltungsraum oder ähnliches handelte. Leider wird er nicht mehr lange erhalten sein, da sich bereits die Balken biegen und das Dach teilweise eingestürzt ist.


Im Offiziersgebäude wirkte es dann schon etwas edler und hochtrabender, ganze Fensterfronten bestanden aus dunklen Eichenholz mit Querstreben im selben Ton. Leider ist nicht eine einzige Fensterscheibe erhalten.


Speisesaal I entlockte mir einfach nur ein "WOW" - nach Betreten durch eine alte Holztür stand man auf einmal in diesem großen Raum mit tollen Säulen, die Stuckverzierungen aufwiesen. Einfach nur wunderschön. Hier speisten damals bestimmt die Generäle.


Speisesaal II war auch recht hübsch, aber eher schlichter gestaltet. Die tragenden Säulen sind zumindest noch in einem besseren Zustand. Ich denke, hier hielten sich die Offiziere und Unteroffiziere auf und nahmen ihre Mahlzeit zu sich.


Im Keller an einer Wand prangte dann diese Zeichnung, die ich leider nicht verstehen konnte, dafür fehlt mir wahrscheinlich das militärische Wissen. Vielleicht kann einer meiner Leser mir weiterhelfen.


Beim weiteren Erkunden der dunklen Kellergänge fiel mein Blick dann auf dieses Schild, was über einen Durchgang hing. Was darauf steht, kann ich nicht sagen, da jegliche Übersetzungsprogramme sich daran die Zähne ausbeißt. Vor allem weil es sich teilweise um kyrillische Schriftzeichen handelt.


Als ich das letzte Gebäude erkundete bis hoch zum Dachboden, fand ich diesen kleinen Schatz, achtlos in einer trockenen Ecke. Es handelt sich um eine russische Tageszeitung die das Datum: Donnerstag, den 25. November 1976. Da sie nie dem Tageslicht ausgesetzt war, sieht sie aus wie neu - als wäre sie erst vor Kurzem gedruckt wurden. 

Was ich sehr Schade finde, dass überall der rote Stern sorgfältig entfernt wurde - das Symbol der Sowjetarmee. Als wolle man das Kapitel aus der Geschichte streichen... Übersehen habe ich sie garantiert nicht, denn ich war gute 5 Stunden mit Adleraugen auf dem Gelände unterwegs.


Ich hoffe, euch hat die heutige Reise in die Vergangenheit wieder gefallen und ich bin sehr gespannt auf eure Kommentare zu diesem Ort.




Mittwoch, 9. Oktober 2024

Avene Antirougeurs Konzentrat

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Wer sehr empfindliche Haut hat kennt bestimmt das Problem mit roten Flecken. An diesen Stellen wird die Haut mehr durchblutet weil sich die Blutgefäße erweitern, diese erscheint dann fleckig rot. Und optisch schön ist es auch nicht, dann versucht man es mit Make-Up zu kaschieren, was die empfindliche Haut nur noch mehr reizt. Abhilfe schafft da das Anti-Rötungen Konzentrat von Avéne. 

Bei dem Kontentrat handelt es sich um eine leichtes Fluid, was aufgrund seiner Wirkstoffe die Haut beruhigt und Rötungen mit der Zeit verschwinden lässt. Der Aktiv-Wirkstoff Agiopausine reduziert diese Rötungen und wirkt ihnen langanhaltend entgegen. Gewonnen wird er aus der Mariendistel, eine Pflanze die seit Jahre gute Dienste leistet bei der Behandlung von Akne. 

Gleichzeitig wird die Haut über den ganzen Tag mit Feuchtigkeit versorgt und im Gleichgewicht gehalten. Die leichte Textur zieht sehr schnell ein ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Somit auch als Make-Up Unterlagen geeignet. Da es sich im eigentlichen Sinne um ein reines Medizinprodukt handelt, ist kein Lichtschutzfaktor enthalten. Ich empfehle hier daher die Anwendung am Abend nach der Hautreinigung. Meine Haut verträgt es sehr gut und die Rötungen verblasen wirklich langsam, deutlich zu sehen auf meinen Wangen. 

Der hygienische Pumpspender enthält 30 ml und kostet in etwa 27 Euro. Erhältlich in den meisten Apotheken, aber auch online, z.B. bei der Shopapotheke . Haltbar nach Anbruch 6 Monate.


Fazit: Ein sehr angenehmes Konzentrat, das meine doch stellenweise empfindliche Gesichtshaut optimal pflegt und beruhigt. Auch zu empfehlen bei leichter Rosacea - Erkrankung. Kennt ihr die Marke bzw. das Produkt schon??



Das oben gezeigte Produkt erhielt ich kostenfrei und bedingungslos für Testzwecke. Bitte beachtet, dass es sich allein um meine Meinung/Erfahrung zum Produkt handelt.



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Sonntag, 6. Oktober 2024

Lost Places Gänger

Die Vorliebe für alte Gebäude mit Geschichte habe ich bereits im Kindesalter von meinen Eltern mitbekommen. Da war es Gang und Gäbe bei Familienausflügen sich Burgen und Schlösser anzuschauen. Natürlich zu festgelegten Öffnungszeiten und gegen Eintritt. Bei Lost Places handelt es sich um genau das Gegenteil, man entdeckt und erforscht alte vergessene Objekte, die keiner beachtet und dem Verfall überlassen sind. Es ist spannend und faszinierend was man alles entdecken kann, was für das normale Auge meist verborgen bleibt. Ich bin erst seit kurzen ein Lost Places Gänger und da ich bemerke, wie gut meine Posts darüber bei euch ankommen, könnte es ja sein - dass ich den ein oder anderen mit meinem neuen Hobby anstecke 😉. Deshalb möchte ich euch heute kurz die ungeschriebenen Regeln dazu erklären.


  • man geht nie allein, mindestens zu zweit, da solche Gebäude meist sehr abgelegen sind bzw. bereits einsturzgefährdet, ist es einfach zu gefährlich - dass Gelände allein zu erkunden
  • zur Ausrüstung gehören eine gute Kamera, für Anfänger tut es das Smartphone natürlich auch. Eine Taschenlampe, Powerbank bzw. Ersatzbatterien, festes Schuhwerk (Trekkingschuhe) und ein Rucksack, sodass man stets die Hände frei hat um höhere gelegene Etagen zu erreichen durch klettern und natürlich ein Handy für den Notfall
  • andere Personen sollte Kenntnis darüber haben, wo ihr euch die nächsten Stunden befindet, falls doch was passieren sollte
  • Fotos und Aufnahme sind stets ohne Menschen zu erstellen, es sollen wirklich nur die Orte festgehalten bzw. in Szene gesetzt werden
  • wenn ihr die Aufnahmen/Fotos in sozialen Netzwerken teilt, nennt niemals den genauen Standort, Beispiel: altes verlassenes Ferienheim im Herzen von Sachsen-Anhalt, so vermeidet ihr - ungewollt Randalierer auf das Objekt aufmerksam zu machen und es wird vor Vandalismus geschützt
  • die Lost Places bleiben unberührt, dass heißt man sieht sich als Gast. Es wird nichts umgeräumt oder bewegt um bessere Fotos zu erstellen, es zählt immer die Momentaufnahme
  • auch das Entwenden/Mitnehmen von Gegenständen aus den Gebäuden/Fabriken ist absolut tabu
  • hinterlasse den Ort so, wie du ihn vorgefunden hast - sprich: nimm deinen Müll wieder mit, wenn du dort Pause machst und etwas verzehrst
  • Lost Places Gänger sind vorzugsweise am Tage unterwegs, meide die Dunkelheit, denn das erhöht die Gefahrensituation enorm

Ich denke, ich habe die wichtigsten Regeln genannt, an die ich mich persönlich auch halte. Und wer nun denkt "ach, könnte ich echt mal ausprobieren" , macht es. Es ist eigentlich auch ganz einfach, geht raus, haltet die Augen offen und ihr werdet solche Orte entdecken, man muss dafür nicht stundenlang mit dem Auto unterwegs sein, überall gibt es verlassene Gebäude, garantiert auch in euren Wohngegenden, direkt vor der Haustür, fangt erstmal klein an. Lost Places ist ein weit gefächertes Gebiet, es erstreck sich über Gebäude, Fabriken und Industrieanlagen, Bunker- und Militäranlagen, Burgruinen, verfallene Schlösser, aufgegebene Friedhöfe oder auch verwilderte Parkanlagen -  es ist einfach für jeden Geschmack etwas dabei.

Ich wünsche euch viel Spaß und garantiere euch, wenn ihr erstmal angefangen habt, könnt ihr nicht wieder aufhören. Denn auch mich hat das Fieber regelrecht gepackt und ich bin süchtig geworden, mich regelmäßig auf die Reise in die Vergangenheit zu begeben. 



Mittwoch, 2. Oktober 2024

Loreal Revitalift Feuchtigkeitspflege LSF 30

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Und nochmal hat es ein Loreal Produkt in mein Badezimmer geschafft, es handelt sich um die Feuchtigkeitspflege mit Lichtschutzfaktor 30 aus der Revitalift Serie. Geworben wird mit den Punkten: Anti-Falten + Extra-Straffheit. Die Zielgruppe für diese Tagescreme ist die Altersgruppe 40+, wo ich ja genau reinfalle, wenn ich mich nicht gerade wie 29 fühle. 😉

Die Creme befindet ich in einem schlichten weißen Glastiegel mit rot abgesetzten Deckel. Die Creme selber hat eher einen zarten Roséton und eine sehr leichte Konsistenz. Für die beworbene Wirkung sind Retinol und Elasti-Peptide zuständig. Beide Wirkstoffe straffen die die Haut und glätten sie. Der enthaltene Lichtschutzfaktor in Höhe von LSF 30 schützt die Haut zuverlässig vor schädlicher UV-Strahlung, die bekanntlich das Altern beschleunigt. Die Haut wird über viele Stunden mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt, es stellt sich kein Spannungsgefühl ein.

Die Creme lässt sich sehr gut auf der Haut verteilen und zieht sofort ein, ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Sie eignet sich dadurch gut als Make-Up Unterlage. Nach der Anwendung fühlt sich die Haut glatt und geschmeidig an. Der Duft ist lieblich süß, einfach weiblich.

Der Blick auf die Inhaltsstoffe enttäuscht leider. Von den sagenhaften knapp 50 Inhaltsstoffen, sind 11 problematisch. So findet man unter anderem umstrittene Emulgatoren, Palmöl und Nanopartikel darin. Der Lichtschutzfaktor Octocrylene ist synthetischer Herkunft und seit Jahren als hoch bedenklich eingestuft. Alle aufzuzählen und zu beschreiben - würde jetzt den hier Rahmen sprengen. 

Der Tiegel enthält 50 ml und kostet je nach Anbieter um die 10 Euro. Erhältlich in allen gängigen Drogeriemärkten. Haltbar nach Anbruch 12 Monate.

Fazit: Jahrelang hab ich die Marke gemieden, durch das Ausprobieren des Kollagen-Expert Serum, was recht gute Inhaltsstoffe aufwies, hatte sich mein Bild zu Loreal gebessert. Aber leider wurde ich eines Besseren belehrt, dass sich nichts geändert hat. Also mache ich wieder einen weiten Bogen um die Marke in Zukunft. Wie steht ihr zu diesem Hersteller???



Das oben gezeigte Produkt erhielt ich kostenfrei und bedingungslos für Testzwecke. Bitte beachtet, dass es sich allein um meine Meinung/Erfahrung zum Produkt handelt.



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Sonntag, 29. September 2024

Die Nacktschnecke

Dieses Jahr hatten wir aufgrund des sehr feuchten Wetters im Frühling/Frühsommer eine regelrechte Nacktschnecken Plage. Ich habe noch nie so viele Tiere dieser Art in meinem Garten gesehen und frage mich echt, wo sie all die Jahre der Trockenheit waren. Und da diese Plage uns als Hobbygärtner doch recht geärgert hat, widme ich ihnen dieses Mal den Bericht zu den "Spannenden Fakten aus dem Garten".


  • in Deutschland leben 200 verschiedene Arten dieser Schnecken
  • im Laufe der Evolution haben manche Schneckenarten aufgehört ein Gehäuse auszubilden, so kam es zu den Nacktschnecken
  • ihre Lebenserwartung beträgt gerade mal 1 Jahr 
  • sie sind recht fruchtbar, so legen sie dreimal im Jahr bis zu 900 Eier ab
  • sie sehen nicht gut und tragen ihr Atemloch auf dem Rücken
  • es gibt sie auf allen Kontinenten, außer der Arktis bzw. Antarktis
  • sie lebten bereits zu den Zeiten der Dinosaurier
  • Kannibalismus! Die Tigernacktschnecke aus Südeuropa frisst ihre nahen Verwandten einfach auf
  • der schwarze Schlegel ist mit gut 25 cm Länge die größte Nacktschnecke der Welt
  • Aberglaube: Auf Mallorca glaubt man, das diese Tierart vor Schlaganfällen und Embolien schützen, deshalb sind sie im Garten willkommen
  • Nacktschnecken sind im Vergleich zu Weinbergschnecken ungenießbar
  • Schneckenschleim ist seit einiger Zeit ein großer Hype in der Kosmetikindustrie im Bereich Anti-Aging, was aber enormes Leid/Stress für die Tiere bedeutet, davon lasse ich die Finger

Ich denke, auch wenn die Tiere nicht gerade beliebt sind und für viele aufgrund ihres Aussehens sogar Ekel hervor rufen, sind sie doch auf ihre Weise sehr interessant. 
Bin sehr gespannt, ob jemand von euch noch einen besonders interessanten Fakt beisteuern kann.




Mittwoch, 25. September 2024

Gewinnspiel Licht-Therapie-Maske

Die Zeit rennt irgendwie und mir fiel auf, dass das letzte Gewinnspiel schon wieder über 3 Monate her ist. Demnach ist es höchste Zeit, einen meiner Leser glücklich zu machen. Und da jetzt die dunkle Jahreszeit ansteht und es einen Mangel an Sonnenlicht gibt, passt der Gewinn sogar perfekt. Denn es gibt eine Licht-Therapie-Maske der Marke eono zu gewinnen. 

Die Maske ist vielseitig einsetzbar, da sie über verschiedenen Lichtfarben verfügt. So zum Beispiel die Farbe Rot im Kampf gegen Falten, Blau zur Behandlung von Akne oder auch Orange zum Aufhellen von Pigmentflecken. Die Anwendung ist super easy, einfach das passende Profil auswählen und die Maske 28 Minuten tragen und einfach mal entspannen. Das Gerät funktioniert via Akku - eine Aufladung reicht für 5 Anwendungen. Das Gerät wurde nur einmal genutzt um zu sehen, ob es funktioniert.


Kommen wir zur Gewinnspielfrage, die ihr bitte beantwortet, denn nur so landet ihr im Lostopf und habt eine Chance das Gerät im Wert von 190,00 Euro zu gewinnen.

Welche Themenbereiche interessieren euch hier am meisten und sollen öfters erscheinen???

Kommen wir zu den Teilnahmebedingungen: 

  • Beantwortet die Gewinnspielfrage im Kommentarfeld
  • Teilnahme mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz
  • Teilnahme ab 18 Jahren möglich
  • seit Fan meiner Website, Folgemöglichkeiten findet ihr rechts in der Sidebar
  • eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich
  • ihr stimmt zu, im Gewinnfall hier namentlich genannt zu werden
  • ihr werdet von mir per Mail kontaktiert, für die Adressabfrage für den Versand des Gewinnes, danach erfolgt die Löschung der Daten
  • Teilnahmeschluss ist der 31.10.2024 um 24.00 Uhr


Nun bin ich mega gespannt auf eure Antworten und hoffe auf eine rege Teilnahme. Ich drücken jedem Einzelnen fest die Daumen.



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Sonntag, 22. September 2024

Aufgegebene Internatsschule

Ich habe nun bereits auch meine Tochter mit meinem Hobby angesteckt und sie begleitet mich ab und an bei meinen Lost Places Touren. Im Urlaub war ihr Freund zu Gast und er kannte eine aufgegebene Internatsschule, die wir uns dann auch prompt angeschaut haben. Und ich muss sagen, wir haben es nicht bereut, denn sie ist wirklich riesig.


Das Gebäude erstreckt sich über 3 Etage und war via Bauzaun abgesperrt und dennoch fanden wir ein Schlupfloch um es zu betreten. Die Haupteingänge waren verriegelt aber direkt daneben befand ich ein zerbrochenes Fenster, das wir zum Einstieg nutzen. 


In dem Gebäude war es kalt und schon der erste Anblick eines langes Flures war atemberaubend und zeigt einmal mehr die wahre Größe der Schule.


Jeder dieser Gänge ziert eine riesige Uhr, die damals die Unterrichtszeit anzeigte. Einige sind zum Teil abgefallen und andere stehen geblieben bzw. haben keine Zeiger mehr. Sieht bestimmt gruselig aus, wenn man das Gebäude um Mitternacht betreten würde und mit einer Taschenlampe darauf leuchtet.


Aufgrund das alle Fenster zerbrochen sind, zieht der Wind durch das Gebäude und die Witterung macht der Bausubstanz zu schaffen. Es ist richtig kalt gewesen darin, obwohl an diesem Tage mehr als 30 Grad waren.


Die Unterrichtsräume waren groß und lichtdurchflutet, sie boten Platz für mehr als 30 Schüler. Leider ist von den Tafeln und der Bestuhlung nichts übrig geblieben. Das Gerät in der Mitte war bestimmt eine Bestandteil des Technikunterrichts.


Die Sanitäranlagen waren ausreichend und vor allem auf allen 3 Etagen vorhanden. Hygienisch und klassisch in weiß gefliest. Aber auch hier sieht man den Zahn der Zeit arbeiten.


Genug Duschkabinen gab es auch, schließlich lernten und wohnten gleichzeitig die Schüler in diesem Gebäude. Für damalige Verhältnisse, die 70er Jahre - eigentlich recht modern.


Der Seitenflügel beherbergte die kleinen Schlafräume für die Internatsschüler - die sich über alle 3 Etage erstreckte, auch dort ist nicht ein einziges Fenster mehr ganz.


Um so höher man kommt, desto windiger wurde es, man konnte den Zerfall in der obersten Etage am deutlichsten sehen, denn starker Wind hat bereits viele der Fenster regelrecht aus den Angeln gerissen.


Die Türen zu den Schlafräumen waren durch nummeriert, was mich ehrlich gesagt auch nicht wundert, denn der Komplex ist so groß, da hatte man bestimmt doch schon ab und an das Problem sein Zimmer zu finden.


In einem dieser Räume, fängt bereits die Natur wieder an sich breit zu machen, denn mitten im Zimmer wächst ein Bäumen heran, was in den nächsten Jahren wohl mit seinen starken Wurzeln den Boden instabil werden lässt.


Der Speisesaal war ganz oben und ist mit Graffiti beschmiert, was zeigt - das dort öfters mal Personen zu Gange sind und leider auch ihr Unwesen treiben.


Der letzte besichtigte Unterrichtsraum war nochmal ein toller Anblick, denn er wirkte irgendwie recht voll, auch wenn es sich nur um Bauschutt handelte, aber er strahlte etwas warmes aus, wahrscheinlich weil dort noch Tapetenreste vorhanden waren, die von der Decke hingen.


Beim Erkunden des Kellers wurde mir dann doch recht mulmig, weil alles komplett verwinkelt war mit unzähligen kleinen Räumen und gefühlten 1000 Gängen. Ich hatte Bedenken, dass wir uns verlaufen und nicht wieder herausfinden. Und der Schein der Taschenlampe fing einen Schuh ein, den hielt ich noch auf Foto fest und dann zogen wir uns zurück.


Und zu Schluss seht ihr nochmal eine Aufnahme meines Schwiegersohns ins Spe in einem der Gänge um euch ein Gefühl dafür zugeben wie groß das Internat einmal war.


Wir hätten da noch Stunden verbringen können und hunderte von Fotos machen, aber die Jugend wollte dann weiter und sich noch ein weiteres Objekt anschauen. Und ehrlich gesagt, war ich am Ende auch froh, wieder raus zu kommen, denn langsam fing ich an zu frösteln in diesem Gebäude, obwohl es ein hochsommerlicher Tag war....




Mittwoch, 18. September 2024

Loreal Kollagen Expert Anti-Aging Serum

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Jahrelang habe ich einen Bogen um die Marke Loreal gemacht, da ich doch die meisten Inhaltsstoffe für grenzwertig hielt, viele bewegten sich im bedenklichen Bereich. Komischerweise wecken aber die vielen neuen Produkte im Sortiment dann wieder mein Interesse. Sodass ich der Marke doch noch eine Chance gebe und ab und an mal einen Artikel teste. Aktuell ist es das Kollagen Expert Anti-Aging Serum.

Das Serum befindet sich in einer durchsichtigen Glasflasche und die Entnahme erfolgt via Pipette. Die Flüssigkeit ist milchig und sehr flüssig. Sie besteht aus Kollagen, Glycerin, Vitamin B und C. Es pflegt die Haut intensiv und versorgt sie mit Feuchtigkeit, Falten werden mit der Zeit gemildert. Nach dem Auftragen fühlt sich das Gesicht sofort glatt und geschmeidig an. Nach 4 Wochen täglicher Nutzung soll der Teint ebenmäßiger sein. Auch wirkt die Haut aufgepolstert und etwas straffer.


Bereits 1-2 Tropfen reichen für das gesamte Gesicht, es zieht sofort ein -ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Ich nutze es als Nachtpflege. Aber auch am Tage als Make-Up Unterlage geeignet.

Schauen wir auf die Inhaltsstoffe, das Serum besteht aus 13 Zutaten, wo von 3 sich im bedenklichen Bereich bewegen, zum Beispiel eine PEG-Art und der synthetische Stoff Carbomer, dieser kann Hautreizungen verursachen. Auch findet man leider den Silikonstoff Dimethicone darin. Aber in meinen Augen immer noch eine recht gute Bilanz, dafür das es sich um konventionelle Kosmetik handelt.

Die hygienische Pipettenflasche enthält 30 ml und kostet in etwa 10 Euro. Erhältlich in allen gängigen Drogeriemärkten. Haltbar nach Anbruch 12 Monate.
Fazit: In meine Augen hat sich Loreal doch langsam, was die Inhaltsstoffe angeht, verbessert. Das Serum ist gut in der der versprochenen Wirkweise und man kann kleine Unterschiede erkennen, das Gesicht wirkt frischer, gesünder und vitaler. Und preislich immer noch eine erschwingliche Marke.



Das oben gezeigte Produkt erhielt ich kostenfrei und bedingungslos für Testzwecke. Bitte beachtet, dass es sich allein um meinen Meinung/Erfahrung zum Produkt handelt.



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Sonntag, 15. September 2024

Traumhafte Naturaufnahmen Teil 3

Eigentlich wollte ich den dritten Teil erst im Spätherbst veröffentlichen, wenn das Laub sich bunt färbt und die Pilzen in den Wäldern aus dem Boden sprießen. So war der Plan, aber ich habe schon wieder so tolle Aufnahmen der Natur gemacht, sodass ich die Herbstansichten einfach in den Teil 4 verschiebe, der dann noch folgen wird 😉.

Meine erste Entdeckung ist dieses gelb blühende Löwenmäulchen, was es sich einfach inmitten einer Bruchsteinmauer bequem gemacht hat. Hier zeigt sich, die Natur findet immer einen Weg.  


Der gemeine Bocksdorn steht an den Feldwegen in voller Blüte, dank des feuchten Frühling/Frühsommers und wird er jede Menge Früchte tragen. Lustig ist, das er eigentlich überall zu finden ist und als Gojibeeren überteuert als Superfood verkauft wird. Wissen aber leider die wenigsten.


Die gewöhnliche Schneebeere lässt sich dieses Jahr auch nicht lumpen und hängt voll mit Früchten. Als Kind war es jeden Spätsommer/Herbst das absolute Highlight die Knallerbsen zu sammeln und dann zu zertreten. Den Ton - den sie dabei erzeugen - gaben ihnen auch ihren gängigen Namen.


Diesen Strauch habe ich bei einer Radtour entdeckt und brauche euren fachmännischen Rat. Die Blätter erinnern an Kirsche und dennoch habe ich diese Früchte noch nie gesehen. Kann mir jemand sagen, um was es sich handelt und ob diese Früchte vielleicht essbar sind? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung.


Sogar einen riesen großen Hopfenstrauch habe ich gefunden, die Dolden sind so gut wie reif. Leider hatte ich keinen Behälter mit. Aber ich werde definitiv nochmal zur Ernte zurück kehren und fleißig pflücken. Aus den getrockneten Dolden kann man einen leckeren Tee machen, der schlaffördernd und beruhigend wirkt.


Leider gibt es aber auch eine traurige Momentaufnahme, so fand ich dieses Ei, dass aus einem Nest gefallen sein muss. Ich denke mal, von der Größe her gehört es wohl am ehesten einer Taube. Darüber befindet sich eine Autobahnbrücke, die ausreichend Winkel und Absätze zu bieten hat, für den Nestbau.


Und das ist mein absolutes Highlight...schaut ganz genau hin! Was seht ihr???? Seit Monaten hält sich das Gerücht im Ort, dass das ansässige Rehrudel ein Albino enthält. Wochenlang bei meiner abendlichen Runde mit dem Hund habe ich mit Adleraugen die Umgebung im Blick gehabt und wurde am Ende dafür belohnt. Leider hat es mich bzw. den Hund recht schnell gewittert, sodass mir nur eine Aufnahme von Weitem gelang, da es schon wieder auf dem Sprung war. Und dennoch war es ein traumhaft schöner Anblick - da ich so etwas in freier Wildbahn noch nie gesehen habe. Ab und an hat man dann doch mal Glück. 😍